Mit leichten Verlusten im Monat Dezember schloss das Börsenjahr 2022 die Bücher. Insgesamt endet das Jahr für viele Indizes mit einem zweistelligen prozentualen Minus. Seit Start des Simmross Capital Fund im Juni 2022 liegt die Fondsperformance im leicht negativen Bereich. Immerhin gelang es - durch die in der Regel eher konservative Einzeltitelauswahl - die massiven Verluste der vormals hoch bewerteten Wachstumsaktien (Verlust im Nasdaq 100 ca. ein Drittel in 2022) zu vermeiden, so dass perspektivisch das Überschreiten des Erstausgabekurses nicht unerreichbar erscheint.
Im Dezember wurden die Beteiligungen an den Portfoliounternehmen Nintendo, Sixt (Vorzugsaktien), Porsche Holding und K+S erhöht. Reduziert wurde die Beteiligung an Fresenius Medical Care, nachdem die Impulse durch die zeitweise neue Vorstandsvorsitzende, die selbst nach wenigen Wochen wieder ausschied, ausblieben. Ausgetauscht wurde unter Nutzung einer temporären Kurserholung die unverändert hoch geschätzte Dt. Beteiligungs AG (DBAG) gegen die neue Position Peugeot Invest. Peugeot Invest bietet einen sehr hohen Abschlag von ca. 50% auf den zuletzt festgestellten Net Asset Value. Dieser ist zwar zum Teil durch sehr hohe Unsicherheiten geprägt (Größte Beteiligung: Der zyklische Automobilkonzern Stellantis. Der Wertansatz von Private Equity und Fondspositionen kann evtl. noch nicht die neue Börsenrealität widerspiegeln. Nutzung von Schulden), sollte aber insgesamt eine attraktive Sicherheitsmarge bieten.
Falls sich die Wertkorrektur der Wachstumsunternehmen fortsetzt, sind selbstverständlich auch weitere Zukäufe qualitativ hochwertiger profitabler technologischer Marktführer für den Fonds denkbar.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Simmroß
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